Donnerstag, 30. Januar 2014

Der Abend der Bombe

Auf dem Weg nach Hause fuhr meine Straßenbahn einen komischen Weg. Es war der übliche, sondern eine Umleitung. Ich suchte in meinem Handy nach Gründen. Eine Bombe. Eine Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg, die direkt neben dem Uni-Center ihr Unwesen trieb.
Ich bewaffnete mich also mit der Kamera und Stativ und zog los um tolle Fotos zu schießen. Da die Bombe gesprengt wurde, hoffte ich auf eine riesige Detonation, mit einem riesigen Feuerball und damit auf ein Foto, das mich "reich" machen würde.
Es machte nicht einmal "Puff"... Keine tollen Fotos und kalte Füße. Ärgerlich.
Das einzige, was mir der Abend bei 2 Grad Außentemperatur einbrachte, waren Eisfüße. Bei der ganzen Warterei und den vielen Verschiebungen (zunächst für 22:45 angesagt, um 1:15 detoniert), hatte ich aber keine Lust zu rauchen, auch wenn das alles sehr aufregend war.
Das musste ich dem Ganzen noch hinzufügen. Jetzt muss ich mich erst einmal aufwärmen, bevor es gleich auch dann wieder auf Umwegen zur Arbeit und später zu den Vorlesungen geht. Das wird ein harter und anstrengender Freitag werden. Ich hätte lieber wie Herr Taschenbier aus dem Kinderbuch "Das Sams" am Freitag frei und würde mich am Samstag über ein eigenartiges Wesen freuen, dass mir mit Wunschpunkten das Leben versüßen würde. =)

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