Sonntag, 19. Januar 2014

Es wird wieder ein wenig schwerer

Auch der neue Versuch hat so seine Macken, mit denen ich zu kämpfen. Die Tatsache, dass ich das Wochenende in der Heimat mit einer Person verbracht habe, die tatsächlich noch mehr raucht als ich, war nicht unbedingt "angenehm". Zugucken ist nicht schön, aber das passive Rauchen war ein kleiner, wenn auch nicht wirklich effektiver Trost.
Jetzt in meiner kleinen Bude bin ich erneut etwas "hibbelig", aber nicht aggressiv, wie zuvor. Ich lasse stressige Situationen nicht an mich heran. Ich versuche mich viel zu entspannen und gehe immer wieder in mich und beobachte meinen Atem. Einatmen und Ausatmen, immer wieder die gleiche Prozedur. Das hilft. Für Spaziergänge an der frischen Luft ist es mir bei windigen 5 Grad Celsius Außentemperatur aber zu kalt. Das muss ich nicht haben. Daheim habe ich mir ein paar Kerzen angezündet, meine Vitrine mit Lichtern dekoriert und die eine vorhandene Zimmerpflanze (Silvester-Glücksklee) und meine Weinrebe draußen auf dem Balkon gegossen. Dazu wurde die Heizung entlüftet und ich habe mir ein paar leckere Frikadellen warm gemacht, die mir meine liebe Mutter mitgegeben hatte.
Morgen steht die zweite Sitzung mit Colette Sauerwein an. Ich bin gespannt, was sie diesmal mit mir vorhat und was die nächste Sitzung bringen wird. Ich bin jedenfalls motiviert und gehe den neuen Versuch viel gelassener an.
Ich weiß um die Aufgaben, die in den nächsten Tagen und Wochen auf mich warten und mache das alles ganz ruhig. Horst Schlemmer würde sagen: "Mach dich nisch verrückt, Schätzelein!". Daran halte ich mich. Das war ein guter Tag heute, auch wenn einmal wieder die Abendstunden anstrengend sind. Es geht mir gut.

Weiter geht's!

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